Kurzkonzept

Organisatorisches Konzept

Wir bieten Platz für eine Gruppe von bis zu 25 Kindern, im Alter von 2 ½  Jahren bis zum Schuleintritt.

  • Die Betreuungszeit: Mo. bis Fr. jeweils von 7:45 bis 14:00 Uhr.
  • Die Buchungszeiten können 4, 5 oder 6 Stunden pro Tag betragen.

Pädagogisches Konzept

Wir arbeiten auf der Basis der Natur- und Bauernhofpädagogik, in Anlehnung an den ganzheitlichen Ansatz von Pestalozzi, nach Fröbel und dem lebenspraktischen Ansatz nach Ingrid Miklitz – gemäß dem Motto nach Maria Montessori „Hilf mir es selbst zu tun“.

Unsere Prinzipien und Ziele sind orientiert an dem:

Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan

Christlich fundierte Werte gegenüber den Mitmenschen, den Tieren, der Natur und ihrem Schöpfer; die Erziehung zur Nachhaltigkeit (BNE); Geschmacksbildung über das Aneignen
einer frischen, möglichst selbst angebauten, gesunden, abwechslungsreichen Ernährung
und einer vielfältigen Bewegung in der Natur.

Bei der regelmäßigen Tierbeobachtung und Tierversorgung mit kompetenter Anleitung
lernen die Kinder rücksichtsvolles Sozialverhalten und Verantwortung zu übernehmen.

Ganz nebenbei erweitern sie ihr Wissen über Natur und Tiere.

Auf dem Bauernhof lernen die Kinder auch die Technik der Maschinen kennen.

Sie helfen mit und können beim Säen und Ernten auf dem Feld dabei sein.
Dies ist eine tragende ganzheitliche Erfahrung.

Elementarerfahrungen, wie z.B.: Wo kommt unsere Nahrung her, der Jahreskreislauf, in unserem ökologischen System, vorausschauendes Denken, das soziale Miteinander und Achtsamkeit auf Natur und Tiere werden gefördert.

Ablauf

  • Der Morgenkreis beginnt um 9:00 Uhr.

Noch im Kreis werden im Rahmen der Partizipation gemeinsam mit den Kindern die Aufgabenverteilung und der Tagesablauf besprochen.

  • Danach versorgen wir in Kleingruppen die Tiere (Ziegen, Schafe, Hühner, usw.) und entsprechend der Jahreszeit die Pflanzen im Garten.
  • Anschließend bereiten wir das Gemüse und Obst vom eigenen Garten für unser Vesper vor. Der Vormittag wird mit einer Vesperpause und einer Freispielzeit unterbrochen.
  • Je nach Jahreszeit, Wetter und anfallendem Tätigkeitsbedarf gestalten wir in Absprache mit dem Landwirt auf dem Feld und im Garten den Vormittag, denn der Bauernhof ist das Programm.
  • Um ca. 13:00 Uhr findet der Abschlusskreis statt.
  • Auch während den Hohl- und Bringzeiten dürfen die Kinder frei spielen oder können sich am eigenen Beet betätigen.
  • Je nach anfallenden Tätigkeiten und Interessen der Kinder finden die Angebote mit der gesamten Gruppe oder in Kleingruppen statt.
  • Lernprogramme für Vorschüler wie Zahlenland und Hören, Lauschen, Lernen
    werden regelmäßig in den Morgen- und Abschlusskreis integriert. So entsteht auch für jüngere Kinder ein Lern- und Wiederholungseffekt.
  • Vorschüler werden in der Kleingruppe gesondert gefördert, durch die Bestimmung von Wetterdaten und eine individuelle Gestaltung eines Pflanzenkundebuches (Herbarium).

Ausstattung

  • Die Gruppe hält sich draußen auf (außer bei Sturm, Hagel oder Gewitter). Die Kinder benötigen immer wetterangepasste Kleidung und Wechselkleidung.
  • Jedes Kind braucht einen Rucksack mit Bauchgurt (10-15L Stauraum mit Sitzkissen), Trinkflasche, Vesperbox, Matschhose, Regenjacke, Gummistiefel, Kopfbedeckung.
  • Zwei Bauwagen, ein Großraum-Zelt, ein beheizbarer Scheunen-Gruppenraum und ein Fachwerkschuppen bieten zusätzlichen Schutz-, Arbeits- und Stauraum für Materialien und auch Raum für Vorschularbeiten.

Elternarbeit

Ein wichtiger Bestandteil der Elternarbeit ist die Erziehungspartnerschaftzum Wohle des Kindes:

  • Halbjährlich geplante Elterngespräche im offenen Austausch
  • 4-6 themenbezogene Elternabende im Jahr
  • Elternbeteiligung bei Festen und saisonalen Aktivitäten wie z.B. Apfelernte
  • Eltern können ihre besonderen Fähigkeiten passend zur konzeptbezogenen Pädagogik mit einbringen

Sicherheit und gesetzliche Grundlagen:

  • Unsere gesetzlichen Grundlagen sind das Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII)
    und das Bayerische Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG).
  • Um eine gute Aufsicht zu gewährleisten werden die Kinder von mind. 3 Fachkräften betreut. Zusätzlich können FÖJ- Kräfte oder Anerkennungs-Praktikanten mit integriert werden.
  • Die Natur und der Bauernhof können keine 100%ige Kindersicherheit bieten. Die Kinder sind deshalb über die Gemeinde-Unfallversicherung, die Haftpflicht des Kindergartens und die Berufsgenossenschaft versichert.

Änderungen vorbehalten!


Elke Kleider

Kindergartenleitung

Ulrich Pabst

Vorstand Trägerverein